„Es geschah aber, dass sich zusammen mit dem ganzen Volk auch Jesus taufen ließ. Und während er betete, öffnete sich der Himmel und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“ (Lk 3, 21-22)
Nicht nur bei der Taufe Jesu wird die Taube in der Bibel erwähnt. Auch im Alten Testament bringt sie nach den entbehrenden Jahren der Sintflut die Gewissheit über den Frieden mit Gott. Voller Hoffnung auf ein Ende der Sintflut lässt Noah eine Taube steigen, um zu schauen, ob irgendwo wieder Land zum Vorschein kommt. Der erste Versuch scheitert. Doch beim zweiten Flug kommt sie mit einem frischen Olivenzweig zur Arche zurück. Aus der Hoffnung wurde Gewissheit. Die Taube wird zum Symbol einer erfüllenden Hoffnung. ![]()
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Doch nicht nur in der Bildersprache der Bibel spielt die Taube eine Rolle, auch in der Lebensrealität der Menschen zur Zeit des Alten Testaments oder Jesu Christi. In der Levante der damaligen Zeit wurden Tauben als Haustiere gehalten, für die Navigation auf See eingesetzt und waren als einziger Vogel als Opfertier zugelassen. Aus heutiger Sicht mag die Verwendung als Opfertier etwas makaber klingen, doch zeigt es, welchen Wert das Tier für die Menschen der damaligen Zeit hatte, wenn es nur gut genug für Gott war. ![]()
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Von diesem Stellenwert der Taube ist in unserer heutigen Gesellschaft kaum noch etwas zu finden. Der Ausdruck „Ratten der Lüfte“ bildet ein gängiges Vorurteil so einiger Menschen, während sie sich über die hiesigen Stadttauben aufregen oder gar nach ihnen treten. Die Stadttaube hat es nicht leicht in den Innenstädten. Dabei basiert viel Gram lediglich auf Vorurteilen und Unwissenheit. ![]()
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Wir möchten uns an dieser Stelle nochmal herzlich für eure Spenden bedanken! Eure Unterstützung ist gerade in diesen schwierigen Zeiten Gold wert!


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